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09.10.2014

Goetze KG

Goetze erweitert sein Druckminderer Programm für hohen Vordruck

Neu auf der Valve World 2014


Ludwigsburg - Die Goetze KG Armaturen wird sich im Rahmen der diesjährigen Valve World vom 02. bis 04. Dezember 2014 (Halle 3, Stand B85) mit einem erweiterten Produktprogramm präsentieren. Die Baureihen 484 und 684 werden die Druckminderer für pneumatische oder hydraulische Anwendungen um eine sechste Produktlinie ergänzen. Die Armaturen der neuen Baureihen 484 und 684 verkraften bis zu 60 bar Vordruck, den sie auf Hinterdrücke bis zu 0,5 bar herabsetzen.


Prozessdrücke bis zu 50 bar
Grundsätzlich sind die Druckminderer 484 / 684 überall dort einsetzbar, wo Luft, technische Gase oder Flüssigkeiten auf ein niedrigeres Druckniveau reduziert werden müssen. Der gewünschte Hinterdruck wird unkompliziert über ein ergonomisch geformtes Handrad eingestellt, das in der Ruhestellung arretiert wird und so das unbeabsichtigte Verstellen des Einstelldrucks verhindert.


Über diese Druckminderer lassen sich in Druckluftleitungsnetzen konstante Prozessdrücke von bis zu 50 bar einstellen. Damit übertreffen diese neuen Baureihen die sonst üblichen 12 bis 16 bar deutlich. Darüber hinaus können damit die Drücke in Industrieanlagen geregelt, Glasperlstrahlanlagen betrieben oder Hebekissen gefüllt werden. Die Baureihe 684 wird in Rotguss gefertigt und ist mit ihrer robusten Konzeption auch auf die strapaziösen Bedingungen im Schiffs- und Offshorebetrieb, zum Beispiel zur Bereitstellung von Anlassluft, ausgelegt.


Zusätzliche Optionen
Der Druckminderer mit der Typbezeichnung 484 ist Baugleich zum Druckminderer 684, jedoch anstatt Rotguss komplett aus Edelstahl gefertigt. Mit dieser weiteren Variante und der zusätzlichen Option die Dichtungen in EPDM auszuführen, stehen beide Baureihen für nahezu grenzenlose Einsatzzwecke zur Verfügung. Insbesondere im Industriegas-Bereich sind unzählige Anwendungen zu nennen, in denen verschiedenste Medien geregelt und Anlagenkomponenten geschützt werden müssen. Beispielsweise zum Herstellen besonderer Gasgemische, zum Inertisieren von Behältern oder zur Wärmebehandlung in der Metallurgie.


30 Prozent höherer Durchfluss
Eine Besonderheit des neuesten Goetze-Produkts ist seine hohe Durchflussleistung bei gleichzeitig geringem Druckabfall über den gesamten Einstellbereich. Dazu Entwicklungsleiter Olaf Schulenberg: "Wir haben zum einen den Vordruck auf den Dichtkegel kompensiert und zum anderen bei Hinterdrücken bis 15 bar eine speziell geformte Elastomermembrane eingesetzt." Dadurch liegt die Durchflussleistung um bis zu 30 Prozent über die der vergleichbaren Wettbewerbsprodukte.


Neue Abmessungen bis DN 100
Zusätzlich zur Ergänzung des bereits vorhandenen Programms der bewährten Flanschdruckminderer-Baureihe 682, hat Goetze den Nennweitenbereich von DN 80 auf DN 100 erweitert und kann somit z.B. auch Trinkwasseranlagen in Gebäuden oder Industrieanlagen mit größerem Bedarf vor zu hohem Versorgungsdruck schützen.


Besonders erwähnenswert ist bei dieser Armatur, dass trotz der Größe nicht auf die betriebsbewährte Formmembran verzichtet werden musste. Ziel war es, das Ansprechverhalten des Reglers noch deutlich feiner als bei Geräten mit starrer Membran zu erhalten. Dadurch kann der eingestellte Druck bei schwankender Entnahme deutlich besser konstant gehalten werden.