Menu

Im Frühjahr des nächsten Jahres soll die „Seeschlange“ die Welle machen. Mit Hilfe des Projektes „Pelamis“ wird vor der irischen Küste Energie von Meereswellen genutzt. Solch ein Wellenkraftwerk besteht aus miteinander verbundenen Röhren, die in das tosende Meer eingetaucht werden und sich schlangenartig den Wellenbewegungen anpassen.

Generatoren wandeln diese Bewegungen in Strom um. Die Rohrkonstruktion ist etwa 180 Meter lang. Die Energie aus Meereswellen ist noch weit von den Fortschritten der Windenergie entfernt. „Der Windstrom ist schon auf der Schwelle zur Kommerzialisierung“, so Schilling weiter. Derzeit dürften die Kosten für die Stromerzeugung bei der Wellenkraft doppelt so hoch wie bei der Windkraft sein.

Noch zehn bis 20 Jahre könnte es dauern, so vermuten Experten, bis die Wellenenergie rentabel ist.