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Beim Kraftwerk Belomonte im brasilianischen Amazonasgebiet wurde durch ein Gericht erneut ein Baustopp verhängt, meldet der Schweizer Nachrichtendienst swissinfo.ch. Grund sei, dass das Gericht einem Antrag des Bundesstaates Pará stattgegeben habe, der beklagt habe, dass die Ureinwohner der Region vor Beginn der Bauarbeiten nicht angehört worden seien. Außerdem habe das Parlament bei der Genehmigung des Projekts im Jahr 2005 eine Untersuchung möglicher negativer Folgen für die Umwelt gefordert. Das Wasserkraftwerk soll nach seiner Fertigstellung mit 11.000 Megawatt hinter dem Drei-Schluchten-Staudamm in China und dem Itaipu-Staudamm das drittgrößte Kraftwerk seiner Art werden.