Nach längerer Stagnation und dem Ausstieg des Energiekonzerns RWE im vergangenen Jahr macht das LNG-Projekt Adria nun einen großen Schritt nach vorne: Drei kroatische Energiekonzerne - INA, der Stromerzeuger HEP und der Gaslieferant Plinacro, die zunächst gezögert hatten, haben eine Absichtserklärung über den Beitritt zur internationalen Projektgesellschaft verfasst.
Gespräche über deren Beteiligung an dem Projekt nahe der Insel Krk können nun beginnen - ein Viertel der Anteile war für die kroatischen Konzerne reserviert worden. Mit dem Bau des kroatischen Flüssiggasprojektes, in das mehr als 1 Milliarde Euro investiert würde, könnte 2011 begonnen werden. Außerdem sind an dem Projekt beteiligt: E.ON Ruhrgas als größter Anteilseigner mit 39,17 Prozent, die französische Total, OMV aus Österreich und Geoplin aus Slowenien.