CG Drives & Automation will neue modulare Umrichtermodule für Wasserstoffanlagen und Brennstoffzellenanwendungen auf den Markt bringen. Ihr Vorzug seien geringe Netzoberschwingungen und eine große Anpassungsfähigkeit. Umrichter sind eine wichtige Komponente der Wasserstoffproduktion, da sie elektrische Energie aus dem Netz oder erneuerbaren Quellen in die zur Elektrolyse notwendige Spannung und Frequenz bringen.
Die neuen Umrichtermodule der CG-Marke Emotron seien für die Anforderungen bestehender Wasserstoffproduktions- und -speichersysteme konzipiert, teilte das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt am Mittwoch (13. März) mit. Zugleich erfüllten sie THD-Standards. Die integrierten Emotron Active Front End-Umrichter (AFE) sollen dabei besonders kurzschlussfähig sein, um Spannungsschwankungen zu kompensieren und Leistungsfaktorkorrekturen "überflüssig" zu machen.
Die AFE-Frequenzumrichter von Emotron fungieren als AC/DC-Gleichrichter und regeln die Gleichstromlasten in Wasserstoffproduktionsanlagen. In Verbindung mit der Emotron DCU (DC/DC-Konverter), die Spannung und Strom regelt, will CG Drives & Automation so eine "Komplettlösung" anbieten, die die Effizienz der Wasserstoffproduktion erhöhe.
Höhere Betriebssicherheit
Die DCU bietet einen bidirektionalen Energiefluss. Energie kann also in beide Richtungen fließen. Damit unterstützten die DCU Brennstoffzellenanwendungen und Batterie-Energiespeichersysteme. Die modularen Umrichter des sachsen-anhaltinischen Unternehmens könnten dabei redundante Systeme aufbauen, was die Betriebssicherheit einer Wasserstoffanlage verbessere.
Der integrierte Quiet-Rail-Filter löse dabei Gleichtaktprobleme und reduziert EMV-Störungen. Die neuen modularen Umrichterlösungen zur Wasserstofferzeugung stellt Emotron vom 22. bis 26. April auch auf der HMI in Hannover in Halle 13, Stand B77 aus.