Friesen Elektra liefert Solarstrom für grüne Stahlproduktion
Friesen Elektra liefert Solarstrom für grüne Stahlproduktion
Die Friesen Elektra PV I Sande GmbH & Co. KG und die Salzgitter Flachstahl GmbH haben einen langjährigen Stromliefervertrag geschlossen. Der nachhaltig produzierte Strom soll aus dem aktuell im Aufbau befindlichen „Hybriden Energiepark Sande“ im Landkreis Friesland in Niedersachsen kommen. Salzgitter Flachstahl will die aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen gewonnene Energie für die grüne Stahlproduktion nutzen.
Mit dem sogenannten Power Purchase Agreement (PPA) sichert sich Salzgitter Flachstahl laut eigenen Angaben ab Mai 2024 dauerhaft die Lieferung von rund 80 MW Grünstrom aus dem neuen Hybriden Energiepark Sande.
Mit der nachhaltig produzierten Energie will Salzgitter das Transformationsprogramm SALCOS® – Salzgitter Low CO2 Steelmaking absichern. Der Grünstrom aus den Photovoltaikanlagen sei zunächst Bestandteil des „Strom-Beschaffungsportfolios“. Langfristig sei jedoch geplant, den Strom auch für die Produktion von grünem Wasserstoff zu nutzen. Gleichzeitig beinhalte der Vertrag die Option, vor Ort erzeugten Wasserstoff zu beziehen. Grüner Wasserstoff ist ein Kernelement für die Produktion von nahezu CO2-freiem Stahl des Salzgitter-Konzerns.
Momentan baut Energie Friesland den bereits bestehenden „Windpark Sande“ aus. Anfang 2024 soll er ans Netz gehen und dann Energie aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen produzieren. In der Endausbaustufe soll der Hybride Energiepark eine Gesamtleistung von mehr als 120 MW erreichen.