Die Investition in zukunftsfähige Technologien ist eine zwingende Notwendigkeit für nachhaltiges Handeln und die Sicherung höchster Produktqualität. Getränkehersteller RHODIUS Mineralquellen investiert deshalb konsequent in IO-Link-fähige Geräte. Am hochmodernen Tunnelpasteur wurden nun Regelventile mit IO-Link-fähigen Stellungsreglern nachgerüstet.
RHODIUS Mineralquellen aus Burgbrohl ist bekannt für reines Mineralwasser sowie Soft- und Energydrinks vieler international bekannter Lizenzmarken. Mit sieben Produktionsanlagen und über 600 Millionen Füllungen pro Jahr zählt das Unternehmen auch zu den führenden Lohnabfüllern in Deutschland.
Um Markenprodukte mit höchstem Anspruch zu produzieren, setzt Rhodius auf neueste KHS-Technik – einen hochmodernen Tunnelpasteur Innopas SX. Unter anderem durch seine flexible Geschwindigkeitsanpassung und eine patentierte Zonenabschaltung ist der Pasteur in der Lage, sich dynamisch an das Linienverhalten anzupassen und dadurch Lücken und Stillstände weitestgehend zu vermeiden.
Instandhaltungsmaßnahmen planbar machen
Mit Gleitschieberventilen wird die Zonentemperatur in Abhängigkeit zur Transportgeschwindigkeit geregelt. So lässt sich sicherstellen, dass die wichtigen Prozessparameter, wie Pasteurisationseinheiten und Maximaltemperatur, nahezu konstant bleiben. Durch die Vermeidung von Stopps und Lücken können Medien- und Energieverbrauch gesenkt und die Nachhaltigkeit des Prozesses signifikant gesteigert werden. Um die Anlagenverfügbarkeit noch weiter zu erhöhen und gleichzeitig die Instandhaltung zu vereinfachen, hat man die im Einsatz befindlichen Gleitschieberventile nun auf die neueste Generation digitaler Stellungsregler mit IO-Link umgerüstet.
„Am wichtigsten war für Rhodius die Möglichkeit Instandhaltungsmaßnahmen planbar zu machen.“, erklärt Waldemar Oplatschkin, Verantwortlicher für den Bereich Elektrotechnik bei RHODIUS Mineralquellen. „Durch die IO-Link-Technologie können die Diagnosedaten von Ventil und Regler nun permanent überwacht werden. Selbst kleinste Unregelmäßigkeiten fallen dadurch frühzeitig auf. Das gibt uns die Zeit rechtzeitig zu reagieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Der physische Zugriff auf das Ventil ist für die Auswertung von Diagnosedaten, wie z.B. Wartungsdaten, Pulszähler, Wegeklassen und Richtungsänderungen, gar nicht nötig. Bei IO-Link werden Stellsignal und Stellungsrückmeldung, Datenübertragung und sogar die Energieversorgung in einem einzigen Kabel mit M12-Stecker gebündelt.“
Mehr Effizienz
Auch bei den Instandhaltungsmaßnahmen selbst profitiert Rhodius vom Einsatz der IO-Link-Technologie. Ein falsches Anschließen ist durch die codierten Anschlussstecker technisch ausgeschlossen. Selbst im Falle eines notwendigen Austauschs wird kein Spezialist benötigt. Muss ein Gerät ersetzt werden, übernimmt der digitale Stellungsregler des neuen Ventils automatisch die bisher verwendete Parametrierung und ist nach einem Selbstabgleich sofort einsatzfähig.
„Durch die kontinuierliche Umstellung der Geräte in unserer Anlage auf IO-Link, können wir ihre Verfügbarkeit erhöhen und in der Instandhaltung wichtige personelle Ressourcen sparen.“ erklärt Waldemar Oplatschkin. „Schubert & Salzer gab uns durch den intelligenten, digitalen Stellungsregler mit IO-Link-Technologie die Möglichkeit auch smarte Aktorik in unsere Anlage zu integrieren, um eine weitere Effizienzsteigerung zu ermöglichen.“