Beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist häufig vom Verlust von Arbeitsplätzen die Rede. Wie aus einer aktuellen Erhebung hervorgeht, könnte jedoch das Gegenteil der Fall sein. Ein Informationsportal hat die neusten Entwicklungen rund um das Thema KI beleuchtet. Konkret verzeichnen 19 Prozent der deutschen Unternehmen, die bereits KI einsetzen, im Jahr 2022 ein Beschäftigungswachstum. Zum Vergleich: bei jenen, die keine KI nutzen, liegt der Anteil lediglich bei 6 Prozent.
Auch in puncto Umsatzsteigerung haben der neuen Technologie zugewandte Unternehmen die Nase vorn, wie aus einer Erhebung von Business2Community hervorgeht. Insgesamt sehen die Geschäftsführer erhebliche Chancen. 57 Prozent der Topmanager aus mittelständischen Unternehmen im DACH-Raum finden, dass KI-Meinungen bei wichtigen Entscheidungen begrüßenswert sind. Knapp jeder Dritte wünscht sich dabei sogar, dass von der KI abweichende Entscheidungen künftig begründet werden sollten.
Nachfrage nach KI ungebrochen
Die Finanzwelt könnte von der KI-Revolution indes besonders betroffen sein. Bereits heute geben 11 Prozent der Bundesbürger an, dass sie sich bei Finanz-Entscheidungen lieber von einer KI als von einem Menschen beraten lassen würden. 19 Prozent hingegen können es sich vorstellen, sich bei der Geldanlage von einer KI beraten zu lassen, wenn sie als Ergänzung auch eine menschliche Beratung erhalten. Es bleibt anzunehmen, dass die Akzeptanz bei stetiger Verbreitung in den kommenden Jahren weiter ansteigt.
Die Bürger interessieren sich nach wie vor für das Thema KI. Dies geht beispielsweise aus Google-Suchmaschinendaten hervor. Auch etwa ein Jahr nach Veröffentlichung des KI-Bots ChatGPT sind die Suchvolumina hoch. Mehr noch: die Nachfrage nach dem Begriff "KI" erreicht auf Google aktuell sogar einen Höchstwert. Auch spezielle KI-Geldanlagen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit - mit entsprechender Performance. Besonders massiv fallen die Zugewinne bei KI-Kryptowährungen aus. So stieg der Kurs von Fetch.AI binnen eines Jahres beispielsweise um 586 Prozent.