Die Angst, dass Manufacturing-X ein rein deutsches Projekt bleibt, scheint gebannt. Laut einer Presseinformation haben sich verschiedene internationale Verbände und Organisationen darauf verständigt, das International Manufacturing-X Council (IM-X) zu gründen, um ein dezentralisiertes und kooperatives Datenökosystem für das Smart Manufacturing zu entwickeln.
Zu den Mitgliedern des International Manufacturing-X Council gehören unter anderem Deutschland, Österreich, Frankreich, Australien, Kanada, Südkorea, Japan, Italien, die Niederlande und die USA. Es wird erwartet, dass bald weitere Mitglieder hinzukommen werden.
International Manufacturing-X verfolgt das Ziel, das fertigende Gewerbe global fit für die Zukunft zu machen. Dazu setzt IM-X auf dezentrale und kollaborativ genutzte Datenräume zur Verbesserung von Resilienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsstärke. Dabei definiert IM-X globale Standards und betreibt eine grundlegende technische Infrastruktur, um Interoperabilität und Souveränität zu gewährleisten und möchte das Partnernetzwerk kontinuierlich ausbauen.
Offene Zusammenarbeit, Inklusivität, Transparenz und Gleichbehandlung aller Partner in diesem internationalen Manufacturing-X-Ökosystem seien dabei der Schlüssel. Das International Manufacturing-X Council wird gemeinsam festlegen, was benötigt wird, was zu tun ist und wer die Verantwortung trägt.
Als nächster Meilenstein für das IM-X Council steht ein Kick-off Meeting mit allen Partnern am 18. und 19. Januar 2024 auf der Agenda. Dort soll hauptsächlich der Prozess der Zusammenarbeit weiter ausdefiniert werden.