2023 ging der Auftragseingang für den NRW-Maschinen- und Anlagenbau um 16 Prozent zurück.
Im Dezember 2023 verzeichnete der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau einen preisbereinigten Rückgang um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Aufträge aus dem Inland sanken um 30 Prozent, während die aus dem Ausland um 22 Prozent zurückgingen. Insbesondere trugen zu diesem Auslandsergebnis der Nicht-Euroraum mit einem Minus von 20 Prozent und der Euroraum mit einem Minus von 26 Prozent bei.
Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatszeitraum Oktober bis Dezember 2023 nahm der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um 22 Prozent ab. Die Nachfrage aus dem Inland sank um 20 Prozent und aus dem Ausland um 23 Prozent. Die Bestellungen aus der Eurozone blieben um 9 Prozent und aus der Nicht-Eurozone um 28 Prozent hinter den Vorjahreswerten zurück.
Die Jahresbilanz des Auftragseinganges für den NRW-Maschinen- und Anlagenbau weist für 2023 einen Rückgang in Höhe von 16 Prozent aus. Die Inlandsnachfrage sank um 3 Prozent, während das Auslandsgeschäft bei minus 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag. Die Nachfrage aus dem Euroraum blieb 10 Prozent und aus dem Nicht-Euroraum 25 Prozent hinter den Vorjahreswerten zurück.
„Der nordrhein-westfälische Maschinen- und Anlagenbau hat die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, die globalen Herausforderungen und die schwache Konjunktur im letzten Jahr deutlich zu spüren bekommen“, sagt Hans-Jürgen Alt, Manager ProduktionNRW. „Der Rückgang der ausländischen Bestellungen ist insbesondere auf den schwachen Auftragseingang aus dem nichteuropäischen Ausland zurückzuführen, der sich negativ auf das gesamte Ausland ausgewirkt hat. Der Rückgang der Auslandsnachfrage konnte nicht durch die Inlandsnachfrage kompensiert werden, die im letzten Jahr ebenfalls – wenn auch mit 3 Prozent nur moderat – rückläufig war.“