Die Universität Stuttgart lud Anfang September zur Tagungsreihe „Mensch und Computer 2015“ ein. Firmen hatten dabei Gelegenheit, über 700 Besuchern in Vorträgen und Workshops ihren aktuellen Stand der Forschung zu präsentieren, schildert die SIPOS Aktorik GmbH. SIPOS Projektleiter Peter Müller referierte dort über die Entwicklung und Umsetzung einer neuen Hard- und Software-Schnittstelle für den SIPOS SEVEN Profitron Stellantrieb.
Peter Müller hielt den Fachvortrag gemeinsam mit Holger Schlemper, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Usability Engineering Centers der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Zusammen mit seinem Team aus Designern und Softwareentwicklern habe dieser maßgeblich zur Entwicklung der neuen HMI-Schnittstelle beigetragen, erklärt SIPOS. Laut Müller war es das oberste Ziel, das bisher 2-zeilige LCD-Display des SIPOS 5 weiterzuentwickeln und ein möglichst benutzerfreundliches Bedienkonzept zu entwerfen: Alle Funktionen sollten übersichtlich darstellbar, in allen Montagelagen gut lesbar und Sprachen individuell konfigurierbar sein.
Wie Müller und Schlemper in ihrem rund 30-minütigen Vortrag erklärten, kamen bei der Entwicklung des neuen Grafikdisplays innovative Usability Engineering Methoden zum Einsatz. Mithilfe technischer Mindmaps, Benutzerumfragen, Usage Centered Design-Workshops und Eyetracking-Tests konnten sich die SIPOS Ingenieure und Designer so ein umfassendes Bild von den exakten Nutzeranforderungen machen.
SIPOS Projektleiter Peter Müller erklärt die einzelnen Entwicklungsschritte, die zum intuitiven Bedienkonzept des neuen SIPOS SEVEN Stellantriebs geführt haben. (Quelle: Prof. Dr. Hans-Georg Hopf von der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm)