Ein Schweizer Hersteller von Absperrarmaturen für Wasserkraftwerke errichtet in der Bündner Gemeinde Serneus eine neue Produktionshalle. Die Erweiterung ermöglicht künftig die Fertigung und Montage von Drosselklappen mit einer Nennweite von bis zu sechs Metern direkt vor Ort.
Mit dieser Investition reagiert das Unternehmen auf die wachsende Nachfrage nach maßgeschneiderten Lösungen für Großprojekte in der Wasserkraftbranche. Die neue Halle umfasst ein modernes Bearbeitungszentrum, das zu den größten seiner Art in der Schweiz zählen soll, sowie einen 70-Tonnen-Hallenkran, der die Montage der Großarmaturen erleichtert. Der Bau wurde mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit realisiert, um optimale Arbeitsbedingungen und ein attraktives Umfeld zu bieten.
„Mit dieser Investition stärken wir nicht nur unseren Standort in Serneus, sondern schaffen auch zusätzliche, attraktive Arbeitsplätze in der Region Prättigau“, erklärt Verkaufsleiter Andreas Roos. „Die neuen Anlagen setzen Maßstäbe in der Produktion von Absperrarmaturen und erhöhen unsere Flexibilität, um noch besser auf Kundenwünsche einzugehen.“
Der Schweizer Armaturenhersteller hat bereits mehrere Großprojekte erfolgreich umgesetzt, darunter das Round Butte Project in den USA mit drei Drosselklappen von 4,50 Metern Nennweite sowie das Limberg-III-Projekt in Österreich, bei dem zwei Drosselklappen mit fast fünf Metern Durchmesser zum Einsatz kamen. Das Portfolio umfasst zudem Kugelschieber mit Nennweiten bis zu 2,50 Metern und Betriebsdrücken von bis zu 192 bar.
Die neue Produktionshalle unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, seine Position als internationaler Anbieter von Absperrarmaturen für Wasserkraftwerke weiter auszubauen.