Sicherheitsventile von Goetze werden in ein Raketen-Projekt der TU München integriert.
Die Projekte der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt e. V. (WARR) verfolgen das Ziel, als erstes studentisches Team in Europa eine Hybridrakete mit einem kryogenen Motor zu entwickeln. Die Aufgabe der Studierenden besteht darin, eine Höhenforschungsrakete zu konstruieren, die technologische Spitzenleistungen mit Sicherheit und Effizienz verbindet. Das WARR Rocketry Team verlässt sich für den Antrieb der Rakete und das Fluidsystem des Prüfstands auf die Sicherheitsventile von Goetze KG Armaturen.
Die Sicherheitsventile der Baureihe 492 sichern bei dem Projekt verschiedene Segmente des Fluidsystems ab, wie zum Beispiel die Tanks für Ethanol und flüssigen Sauerstoff (LOX). Die GOX-Ausführung der Baureihe 492 ergibt sich hier durch die Verwendung von Flüssigsauerstoff, mit dem das Ventil zwar keinen Kontakt hat, es aber durch das Verdampfen des LOX oberhalb des Tanks zu einer Sauerstoffatmosphäre kommt.
„Damit gewährleisten die Ventile die Sicherheit und Funktionalität sowohl des Teststands als auch der ‚Ex-4‘-Rakete bei der Verwendung von Flüssigtreibstoff“, so Goetze. „Diese Zusammenarbeit zeigt, wie hochwertige Komponenten wie unsere Sicherheitsventile einen entscheidenden Unterschied in der Raumfahrt-Technik machen können.“