Areva, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die Technische Universität Dresden haben ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Stiftungsprofessur für bildgebende Messverfahren in der Energie- und Verfahrenstechnik verlängert. Der Schwerpunkt der Kooperation besteht in der Entwicklung von Verfahren, die Details technischer Prozesse wie beispielsweise das Strömungsverhalten von Flüssigkeiten abbilden. So liefere die präzise Analyse von Blasenströmungen maßgebliche Impulse für die Weiterentwicklung der Sicherheitssysteme von Kernkraftwerken, erklärt Areva. Seit dem Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland setzt Areva nach eigenen Angaben zunehmend auf den Export der kerntechnischen Produkte und Kompetenzen des Unternehmens. Dabei spielen Sicherheitsnachrüstungen für Kernkraftwerke eine wichtige Rolle.
„Wenn wir die kerntechnischen Kompetenzen in Deutschland dauerhaft erhalten wollen, brauchen wir einerseits eine funktionierende Ausbildungs- und Forschungslandschaft sowie andererseits auf dem Weltmarkt erfolgreiche Unternehmen. Dazu wollen wir mit unserer Stiftungsprofessur einen Beitrag leisten“, erklärte Carsten Haferkamp, Geschäftsführer von Areva in Deutschland.
Areva und die Technische Universität Dresden verbindet eine langjährige Kooperation. Bereits seit 2006 gibt es eine Zusammenarbeit bei der Qualifizierung von Fachkräften auf dem Gebiet der Kerntechnik. Die Stiftungsprofessur besteht seit 2012. Professor Uwe Hampel ist gleichzeitig Abteilungsleiter im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.
Prof. Uwe Hampel und Salar Azizi, Doktorand am HZDR-Institut für Fluiddynamik, an der TOPFLOW-Anlage (Quelle: HZDR)