Im Dezember letzten Jahres besuchte Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, der Vizepräsident des hessischen Landtags, einen weltweit agierenden Hersteller von Industriearmaturen. In Begleitung von Christopher Hachenberg, dem Ortsvorsitzenden der FDP-Altenstadt, tauschte er sich über gegenwärtige politische und wirtschaftliche Angelegenheiten aus.
Der Geschäftsführender Gesellschafter von OHL Gutermuth, Wolfgang Röhrig, teilte beiden Liberalen mit, dass das Unternehmen im Bereich der Herstellung von Industriearmaturen auf eine über 150-jährige Geschichte verweisen kann. Zielgruppen für die Armaturen sind der Schiffsbau, die Chemieindustrie und der Anlagenbau.
„Als globales Unternehmen mit Betätigungen unter anderem in der Golfregion oder China sehe ich immer wieder, wie überbürokratisiert der deutsche Markt leider ist. Dies führt natürlich dazu, dass Unternehmen genau kalkulieren, ob Deutschland der effizienteste Standort für einen ist“, so Röhrig.
Fokus auf Auszubildende
OHL Gutermuth entschloss sich vor wenigen Jahren wieder dazu eigene Auszubildende auszubilden. „Die Ausbildung ist selbstverständlich mit Kosten und Zeit verbunden, aber im Optimalfall haben wir im Anschluss eine top ausgebildete Fachkraft, die unsere komplexen Maschinen bedienen kann“, so Röhrig.
Ferner arbeitet man mit lokalen Hochschulen zusammen, um junge Menschen von der beruflichen Betätigung zu überzeugen. Der Landtagsvizepräsident lobte dieses Denken ausdrücklich. „Ich bin schon immer ein Verfechter einer beruflichen dualen Bildung. Vor einigen Jahren war ich mit dafür verantwortlich, dass die Technische Hochschule Mittelhessen einen Standort in Bad Vilbel eröffnete. Bildung ist der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe.“