BASF treibt sein Hy4Chem-EI-Projekt voran: Die ersten Stacks für den geplanten 54-MW-PEM-Elektrolyseur sind eingetroffen. Siemens Energy liefert die Module fast täglich per Schwertransport an die Baustelle in Ludwigshafen, wo sie bereits verbaut werden.
Der geplante 54-MW-PEM-Elektrolyseur von BASF hat seine ersten Stacks erhalten. Fast täglich liefert Siemens Energy nun Stacks per Schwertransport an die Baustelle. Die ersten Module wurden bereits in der Anlage am Standort Ludwigshafen verbaut.
Insgesamt 72 Stacks soll der Elektrolyseur bei Fertigstellung umfassen und damit auf eine installierte Leistung von 54 MW kommen. Dadurch wird die Anlage bis zu 8.000 Tonnen Wasserstoff jährlich produzieren, heißt es von den beteiligten Unternehmen. Mit dem grünen Wasserstoff will BASF die Treibhausgasemissionen am Standort um jährlich bis zu 72.000 Tonnen senken.
Hy4Chem-EI-Projekt erhält 124,3 Mio. Euro Förderung
Der Einbau der Kernmodule ist einer der zentralen Schritte auf dem Weg zur Inbetriebnahme des Elektrolyseurs. Daneben will BASF in den kommenden Monaten unter anderem Hochspannungstransformatoren verbauen, die Anlage über Rohrbrücken an die Infrastruktur anschließen und mit dem Wasserstoff-Verbundnetz am Standort verknüpfen. Geplant ist, dass die Anlage in der ersten Jahreshälfte 2025 in Betrieb geht.
Im November hat BASF eine Förderzusage vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie dem Land Rheinland-Pfalz für das Projekt erhalten. Insgesamt erhält Hy4Chem-EI eine Unterstützung von 124,3 Mio. Euro.