Anfang des Jahres hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Ettlinger Hauptsitz von ROTECH sowie dessen Nachbarn und Geschäftspartner Air Torque besucht. Mit den ROTECH-Geschäftsführern Heinz Peters, Daniel Wise und Bastian Rüger sprach er über Wasserstoff- und Energielösungen, sowie die Bedeutung intereuropäische Kooperationen in Klima- und Energiefragen. Ebenfalls an der Diskussion beteiligt waren diverse weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft und das 50-köpfige ROTECH-Team.
Dieselbe Gelegenheit nutzte ROTECH für die Präsentation seiner Beiträge zu namhaften Großprojekten und insbesondere der Endschalterboxen aus eigener Herstellung. Sie sollen den steigenden Ansprüchen des Energiesektors gerecht werden. Ihre Besonderheit liegt darin, dass sie flexibel nutzbar sind und eine Umstellung von Erdgas- auf Wasserstoffstrukturen ohne Funktionalitätseinbußen mitmachen.
Auftrag bei BASF
Einer der größten Energieversorger Deutschlands nutzt die Endschalterboxen bereits für die Erdgas- und Wasserstoffspeicherung. Auch die BASF hat für ihre im Bau befindlichen Anlage in Zhanjiang, China, von ROTECH rund 5.000 Endschalterboxen bezogen. Diese wurden speziell an die hohen Anlagenanforderungen des Chemiekonzerns angepasst.
Mit bis zu sieben Sensoren zur Prozessüberwachung sind die ROTECH-Boxen ausgestattet. Um bei den Anlagenprozessen maximale Sicherheit zu gewährleisten, gibt es für jeden Hauptsensor einen oder mehrere redundante Sensoren, die bei einem Ausfall des Hauptsensors einspringen. Somit garantieren die Bauteile für die komplexen Armaturen der BASF-Anlage eine kontinuierliche Prozessüberwachung.
Mit mehr als zehn weiteren Armaturenherstellern kooperiert ROTECH für das Projekt in Zhanjiang. Was die BASF hier baut, wird nach der voraussichtlichen Vollendung 2030 der drittgrößte Verbundstandort des Chemiekonzerns sein. Besonders in den Bereichen der Intelligenten Fertigung und der nachhaltigen Produktion soll sich der Standort weltweit hervortun.