SMC Deutschland, ein Hersteller von Armaturen, hat den neuen Durchflussregler der Serie PFCA7 eingeführt, der gleichzeitig als Durchflusssensor, Regelventil und Steuereinheit dient. Dieses Gerät ist für die Verwendung mit verschiedenen Gasen wie trockene Druckluft, Stickstoff, Kohlendioxid und Argon geeignet. Dank seiner Fettfreiheit ist der Durchflussregler auch für den Einsatz in sensiblen Bereichen wie der Lebensmittelindustrie prädestiniert.
In der Regel erfordert die umfassende Kontrolle gasförmiger Medien den Einsatz mehrerer separater Geräte, die individuell installiert und verkabelt werden müssen. Der Durchflussregler der PFCA7-Serie von SMC hingegen kombiniert diese drei wesentlichen Funktionen in einem einzigen Gerät, wodurch sich der Platzbedarf sowie der Installationsaufwand erheblich verringern.
Der neue Durchflussregler kombiniert Kontrolle, Visualisierung und Steuerung. Somit ermöglicht er eine besonders platzsparende Anlagenkonstruktion für Anwendungen wie beispielsweise Lichtbogenschweißen oder das Verhindern der Oxidation von Leiterplatten oder Nahrungsmitteln. Auch die Verdrahtung und Verkabelung kann damit deutlich vereinfacht werden. So wird nur noch eine Kabelverbindung als analoger Ein- und Ausgang zur SPS benötigt. Ein zusätzliches Proportional-Magnetventil in der Verschlauchung entfällt ebenfalls.
Im Anschluss an die Inbetriebnahme ist nur noch ein Programm für den Durchfluss-Befehl nötig, um den Durchflussregler in Gang zu setzen. Somit können Anwender nicht nur Platz und Aufwand, sondern auch Zeit sparen.
Digitale Kontrolle und Überwachung
Der Regler kommt mit einem in 90°-Schritten drehbaren Dot-Matrix-LCD-Farbdisplay zur einfachen Überwachung des Durchflusses. Außerdem sorgt er dank der Auswahl zwischen IO-Link und analogen Signalen für eine umfassende Kommunikation sowie erhöhte Flexibilität und Unabhängigkeit bei Inbetriebnahme und Instandhaltung. Über das Display lässt sich der Durchfluss mit einem hohem Messbereichsverhältnis von 100:1, verschiedenen Bereichen des Nenndurchflusses und einer Regelgenauigkeit von ±3 % F.S. überwachen.
Das 2-teilige 1,44 Zoll-Display hat eine Auflösung von 128 x 128 Pixel und kann zur optimalen Lese- und Bedienbarkeit in Intervallen von 90° verstellt werden. So sind der momentane Durchfluss, der Durchfluss-Sollwert und der akkumulierte Durchfluss stets auf einen Blick ersichtlich. Die Regelgenauigkeit bei der PFCA7-Serie beträgt ±3 % F.S. Das hohe Messbereichsverhältnis von 100:1 umfasst in den verschiedenen Varianten Nenndurchflüsse von 0,1/min bis 100 l/min.
Die Kombination aus IO-Link- und analoger Kommunikation gewährt Anwendern erhöhte Flexibilität und Unabhängigkeit bei Installation und Betrieb. Des Weiteren müssen keine separaten analogen oder IO-Link-fähigen Einheiten auf Lager gehalten werden. Eingangsprozessdaten, Komponentendaten und Ereignisdaten lassen sich bei der Kommunikation über IO-Link direkt an die SPS übertragen. Umgekehrt lassen sich wiederum von der SPS-Daten zur Durchflusskontrolle als Ausgabe von Prozessdaten und Parametereinstellungen empfangen.