Reallabor H2-Wyhlen: Baubeginn für zweiten Elektrolyseur
Reallabor H2-Wyhlen: Baubeginn für zweiten Elektrolyseur
Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für den zweiten Elektrolyseur im Rahmen des staatlich geförderten Projekts „Reallabor H2-Wyhlen“ begonnen. Die Naturenergie Hochrein AG und EnBW wollen die Wasserstoffproduktion dort um fünf Megawatt erweitern.
Zusammen mit den Partnerunternehmen des Reallabors setzte Bürgermeister Tobias Benz heute (am 11. Juni) den Spatenstich für die zweite Power-to-Gas-Anlage. Diese soll die Wasserstoffproduktion der bereits seit 2018 bestehende 1-MW-Anlage um fünf Megawatt erweitern. Die neue Produktionsanlage entsteht im Rahmen des „Reallabor H2-Wyhlen“. Das Reallabor sei ein Aushängeschild für Grenzach-Wyhlen im äußersten Südwesten Deutschlands und für die Industriegemeinde bei der Produktion von grünen Wasserstoffs von zentraler Bedeutung.
Inbetriebnahme 2025
Ende 2025 soll die neue Anlage in den Betrieb gehen – und dann bis zu 700 Tonnen Wasserstoff jährlich produzieren. Für die Elektrolyse verwendet sie Ökostrom aus dem benachbarten Wasserkraftwerk Wyhlen. Der Bund unterstützt den Neubau mit 7,5 Millionen Euro.
Der Neubau der Wasserstoffanlage ist nicht das einzige Projekt am Standort. Naturenergie will das Kraftwerksareal zu einem Energie-Campus ausbauen. Im April erfolgte der Spatenstich für eine neue Heizzentrale. Im Herbst soll der Bau einer neuen Geländezufahrt beginnen. Außerdem soll in den kommenden Jahren ein neues Büro- und Werkstattgebäude entstehen.