Die Anforderungen an die Prüfung von Armaturen haben sich verschärft, um in anspruchsvollen Anwendungen weiterhin Zuverlässigkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Normen wie ISO 5208, API 598 und weitere spezifizieren detaillierte Prüfmethoden sowie Akzeptanzkriterien für unterschiedliche Ventiltypen. Auch wenn fortschrittliche Prüfverfahren wie Prototypenzyklen und digitale Zwillinge eingesetzt werden, um die Funktionalität und Langlebigkeit der Ventile unter realen Bedingungen zu testen, bleiben klassische Prüfungen wie Druck- und Leckagetests nach wie vor unverzichtbar.
Unterschiedliche Prüfverfahren
Die Dichtheitsprüfung stellt sicher, dass keine unerwünschten Stoffe entweichen. Dies erhöht die Betriebssicherheit und verlängert die Lebensdauer der Armatur, indem sie vor Korrosion und anderen schädlichen Einflüssen geschützt wird. Überdies können Leckagen auch finanzielle Verluste für den Betreiber verursachen, was die Bedeutung der Dichtheitsprüfung weiter unterstreicht.
Die Ansprechdruckprüfung stellt sicher, dass das Sicherheitsventil bei einem bestimmten, vorab festgelegten Druck öffnet. Dieser Druck, der sogenannte Ansprechdruck, ist der Punkt, an dem das Ventil beginnt, das Medium abzulassen, um einen gefährlichen Überdruck zu vermeiden. Die Prüfung gewährleistet, dass das Ventil korrekt kalibriert ist und im Bedarfsfall zuverlässig funktioniert.