Strengste Vorgaben zur Hygiene
Neben Flexibilität und Effizienz in der Produktion sowie Nachhaltigkeit gehört eine größtmögliche Hygiene zu den Kernanforderungen. „Die Lebensmittel- und Getränkeherstellung erfordert strenge hygienische Bedingungen, um jegliche mikrobielle Verunreinigung in der gesamten Produktionsanlage zu verhindern“, betont Bray. Nationale und internationale Normen verschiedener unabhängiger Organisationen wie der FDA wachen über die Einhaltung der hohen Standards.
Daher werden die Armaturen nach strengsten Vorgaben gefertigt, „um zu verhindern, dass Lebensmittel- und Produktpartikel eingeschlossen werden und sich Mikroorganismen ansammeln können“, erläutert Bray. Hohlräume, Spalten, Ecken und Toträume werden vermieden. Das Design muss hygienisch und leicht zu reinigen sein.
Extreme Temperaturen und hochviskose Medien
Die in den Armaturen eingesetzten Materialien sollten nicht reaktiv sowohl gegenüber dem Produkt als auch gegenüber Reinigungsmitteln sein. Zudem müssen die Armaturen, die teilweise auch extremen Temperaturen oder hochviskosen Medien ausgesetzt sind, korrosionsbeständig und ungiftig sein. Generell ist Edelstahl für die Herstellung von Ventilen mit direktem Kontakt für die Lebensmittel- und Getränkebranche der Werkstoff der Wahl.
Großen Anforderungen ausgesetzt sind auch Dichtungen im Produktionsprozess, bei dem sie häufig in direkten Kontakt mit Lebensmitteln kommen. Dabei dürfen sie keine Geschmacks- und Farbveränderungen auslösen. Und sie müssen einer anschließenden herausfordernden chemischen Reinigung und der anschließenden Sterilisation standhalten.
Moderne Qualitätsarmaturen widerstehen allen hohen Anforderungen – und das macht der Ernährungsindustrie Appetit auf mehr.
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