Die Digitalisierung ermöglicht es Unternehmen, erfolgreich ökonomisch und ökologisch zu handeln. Sie optimiert Qualität, Sicherheit, Ressourcenschonung, Energieersparnis und die Verringerung von CO₂-Ausstoß. Auch Unternehmen aus der Armaturenbranche nutzen die digitale Transformation, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Sie erweist sich damit als echter Gamechanger.
Der Trend verstärkt sich Jahr für Jahr. So werden die Ausgaben für die digitale Transformation laut des „Worldwide Digital Transformation Spending Guide der International Data Corporation“ (IDC) im Prognosezeitraum 2021 bis 2025 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 16,4 Prozent aufweisen. Grund hierfür ist, dass Unternehmen vermehrt eine ganzheitliche digitale Strategie für Menschen, Prozesse, Technologie, Daten und Governance verfolgen. Es wird prognostiziert, dass die weltweiten Ausgaben für die digitale Transformation von Geschäftspraktiken, Produkten und Organisationen im Jahr 2025 2,8 Billionen US-Dollar erreichen werden, mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2020.
Vernetzte Produktion
Hohe Investitionen in die digitale Transformation hat auch der deutsche Anlagen- und Maschinenbau vorgenommen, so dass er in der produktionsnahen Digitalisierung bereits gut aufgestellt ist. „Beispielsweise bei der Vernetzung innerhalb der Produktion sowie bei der Einbindung von Sensorik zur Optimierung der Produktion“, erklärt Prof. Claus Oetter, Geschäftsführer Fachverband Software und Digitalisierung im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Die Armaturenhersteller haben sich längst auf den Weg der Digitalisierung begeben. „In den vergangenen Jahren gab es eine deutliche Zunahme bei der dezentralen Automatisierung von Prozessarmaturen – gerade in Verbindung mit der digitalen Kommunikation“, berichtet Sebastian Kundel, Produktmanager Automation Process Values bei Bürkert. Besonders wichtig sei die Digitalisierung bei hochautomatisierten Prozessen. „Produkte mit hohen Qualitätsstandards verlangen nach Validierung der Prozessabläufe.“
Den Unternehmen ist bewusst, dass bereits heute, aber vor allem auch bei der Fertigung der Zukunft die Informationstechnologie eine entscheidende Rolle spielt. Daher bietet AUMA bereits eine eigene Cloud an. Ziel ist es, das Asset Management und zustandsorientierte Instandhaltung von AUMA Stellantrieben „effizient und kostenorientiert zu gestalten und die Anlagenverfügbarkeit nachhaltig zu sichern“.