Immer mehr Meer

Die Entwicklung ist alarmierend: Zunehmende Dürren sowie abnehmendes Regen- und Grundwasser führen – bei gleichzeitig wachsender Weltbevölkerung – zu einer Verschärfung der Wasserknappheit. Haushalte, Industrie, Landwirtschaft und Tourismus leiden in einigen Regionen der Erde existentiell unter dem Klimawandel. Es besteht Handlungsbedarf. Meerwasserentsalzungsanlagen können die Not lindern.

2050 werden voraussichtlich etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen sein. Vor allem der Nahe und Mittlere Osten, Südostasien, Amerika und in Europa insbesondere Spanien setzen daher zunehmend auf den Bau von Desalination-Anlagen. Die steigende Nachfrage führt wiederum zu größer dimensionierten Entsalzungsanlagen – entsprechend wächst auch die Dimensionierung der Armaturen.

Digitalisierung – ein Pluspunkt für den Weltmarkt
Die Erwartungen sind hoch: Unterschiedliche Druckbereiche bei der Wasserentnahme-, Vor- und Nachbehandlung, bei der Umkehrosmose sowie das Korrosionspotenzial des Salzwassers fordern die Armaturen heraus. Die Branche reagiert mit passenden Dimensionierungen und geeigneten Materialien. Und setzt zunehmend auf Digitalisierung: Denn sie erhöht die Effizienz, macht frühzeitig potentielle Problemstellen der Anlage erkennbar und zeigt Verbesserungsmöglichkeiten auf. Die Anlagen werden hierdurch kostengünstiger – ein Pluspunkt für den Weltmarkt, weil sie immer leichter finanzierbar werden. Immer mehr Meer für die Wasserversorgung wird damit zur Realität.

Trends und Highlights aus dem Industriebereich Armaturen sind auf der VALVE WORLD EXPO vom 3. bis 5. Dezember 2024 in Düsseldorf zu erleben. Aktuelle Branchen- und Produktinformationen befinden sich im Internetportal unter www.valveworldexpo.de.