Schiffbau nimmt Kurs auf die maritime Energiewende
Schiffbau nimmt Kurs auf die maritime Energiewende
Die maritime Energiewende kommt – und die Schiffbaubranche ist bereits auf Kurs. Bis 2050 soll die Schifffahrt klimaneutral Meere und Flüsse durchqueren. Ein ambitioniertes, aber auch lohnendes Ziel für den Klimaschutz und die Unternehmen. Die Armaturenbranche hilft dabei, die Transformation zu regeln.
Vor der Schiffbaubranche steht eine Mammutaufgabe. Denn allein in Europa sind 10.000 Seeschiffe und 15.000 Binnenschiffe unterwegs, die es teilweise zu modernisieren oder gar neuzubauen gilt. Mit dem Umbau geht auch ein Wechsel beim Treibstoff einher. Zunächst wird LNG als umweltfreundlicherer Kraftstoff zunehmend Schiffsdiesel und Schweröl ersetzen. Bereits ab dem nächsten Jahrzehnt könnte die Zukunft Ammoniak, Wasserstoff, grünem Methanol und synthetischem Diesel gehören.
Weltweit müssen zahlreiche See- und Binnenschiffe modernisiert oder neu gebaut werden. Mit dem Umbau geht auch ein Wechsel beim Treibstoff einher. Foto: Pixabay
Höchste Anforderungen Für die Umrüstungen werden geeignete, hochwertige Armaturen benötigt, die die Medien präzise und sicher regeln können: Denn verdampft LNG, entsteht ein explosives Gas. Zudem müssen die Ventile sehr niedrigen Temperaturen widerstehen. Neben den Anwendungen rund um den Motor kommen Ventile an Bord beispielsweise bei der Versorgung mit Frisch- und Kühlwasser, in der Klimatechnik und beim Brandschutz zum Einsatz.
Ob bei Hochsee-, oder Flussschiffen, Fracht- oder Passagierschiffen – der ökologische Wandel kann nur mit see- und LNG-tüchtigen Armaturen gelingen. Aber hier ist die Branche längst auf Kurs.
Trends und Highlights aus dem Industriebereich Armaturen sind auf der VALVE WORLD EXPO vom 3. bis 5. Dezember 2024 in Düsseldorf zu erleben. Aktuelle Branchen- und Produktinformationen befinden sich im Internetportal unter www.valveworldexpo.de.